Experimente mit 4 Maschen

4 Ecken ergeben ja bekanntermaßen keine Rundung, darum arbeite ich meistens mindestens mit 5 Maschen. Allerdings biete ich gelegentlich Workshops an und musste feststellen, daß Anfängerinnen (Männer habe ich nur extrem selten im Workshop) bei einer 5-Maschen-Kette in 2 Stunden nicht sehr weit kommen. Da ich demnächst einen Workshop in nur 1,5 Stunden halten soll, habe ich mal ausprobiert, ob es nicht auch mit 4 Maschen geht (immer mit 0,5mm Draht um einen 10mm Stab).

[Nachtrag: der Workshop fand inzwischen statt und meine Teilnehmerinnen waren wirklich flott, aber am Ende wurden es zwei Stunden (bei vorbereitetem Anfang für jede - das mache ich bei Workshops gundsätzlich) und mehrere fertige Armbänder.]

Es geht!
Hier einige Armbänder als Beispiele für das Minimalziel:
Rechts außen hellblau/kupferfarben und links oben rosa/rot/grau: einlagig - das ist schon recht zart für den Verschluß.
Ganz oben: grün zweilagig, hellgold einlagig: ergibt eine sehr interessante Kombination
Mitte und links unten: zweilagig, sehr schönes Ergebnis und nicht so eckig wie gedacht.
Alle wurden auf 6 mm kalibriert.




Für schnellere Fädlerinnen zwei Beispiele für Halsketten. Auch hier beide Ketten mit 4 Maschen und zweilagig. Die äußere, "Edelmetall" mit rauchgrau, altsilber, schwarz, hell gold und bronze-patina ist auf 6 mm kalibriert.
Die Kette innen mit dunkelblau, altsilber, hellblau, eisblau, türkis (ich hatte Lust auf den Griff in die Farbkiste), wurde auf 8 mm kalibriert.
Bei beiden "fehlt" die 5. Masche nicht wirklich, die dickere Kette wäre aber vom Volumen her mein Favorit.


Darum hier nochmal ein Einzelfoto.


Die Daten:
Draht: 0,5 mm
Stab: 10 mm
Maschen: 4
Beim einlagigen Arbeiten ergeben 10 cm nach dem Kalibrieren auf 6 mm fast 20cm
Beim zweilagigen Arbeiten kommen 20 cm nach dem Kalibrieren auf 6 mm auf ca 30cm

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