Neue Verschlüsse

Neue Farben und mehr Power-Magnetverschlüsse für dünnere Ketten.


Die Verschlüsse wirken zunächst etwas groß im Verhältnis zum Durchmesser der Kette, aber das hat einen Grund: die Magnete sind wirklich stark und brauchen den entsprechenden Platz.
Ich habe schon angefangen, mit einigen Farben zu experimentieren.

Zufallsmix

Einfach mal hintereinander weg in die Farbkiste gegriffen, 0,315mm Draht in kupferfarben, gemischt mit grasgrün und blau-violett. 5 Maschen, doppellagig.

Für eine Jacke

Geplant für eine festliche Veranstaltung, die dann wegen Corona ausfiel, aber vielleicht nachgeholt wird.
Die Jacke ist elfenbeinfarben, mit schwarzen eingewebten Köpfen (im Stil des 19.Jh) und Schriftzügen. Dazu wollte ich ein schwarzes, glänzendes Top tragen und es fehlte noch eine passende Kette.


Gearbeitet habe ich mit 
  • 0,315 mm Draht, schwarz und elfenbein, 
  • 6 Maschen um einen 
  • 10mm-Stab (sorgfältig arbeiten, das wird eng), 
  • zweilagig



Der elfenbein-farbene Draht wurde an verschiedenen Stellen zusätzlich eingearbeitet ("zweifädig") und einzelne Maschen zwischen 5 und 8 Maschen höher eingefädelt - die Technik ist beschrieben im zweiten Booklet. Eine Anleitung als kostenlosen Download gibt es in meinem Shop: hier 
Der Verschluss ist ein 6 mm Power-Magnet: hier


Im Juni soll es die nächste Gelegenheit geben sie zu tragen. Hoffen wir mal.
Kurzanleitung als pdf gibt es hier.

Von einem Anhänger inspiriert

Meine Nachbarin ist Porzellan-Designerin (Susanne Bauer im Wasserschloss Klaffenbach) und gestaltet u.a. interessante Anhänger (und Ohrringe und Broschen und Tassen und.....) aus Porzellan.
Einer hat es mir angetan und ich versuche gerade, die Variationen in Gold aufzunehmen.

Dies ist der Anhänger:


Glänzende Punkte auf mattem Hintergrund (sehr schwer zu fotografieren, wie man sieht).

Und hier mein angefangenes Wikinger-Experiment dazu. Gearbeitet mit 0,315mm Draht, zweilagig und zwei-drähtig, mit einem Draht im blassen champagner und einen goldfarbenen, 6 Maschen.
Auf dem Stab und in der Hand ist kaum ein Unterschied der Farben zu erkennen:



Gestopft

Hier ein kleiner Nachtrag: dicker Stab, wenig Maschen, großer Hohlraum, während des Arbeitens gefüllt mit Filzkugeln:


Kalibrieren überflüssig, ziehen und formen mit den Fingern genügt.

Stricken mit Yoola

Wer sich im vorigen Post (also einer weiter unten) über das gestrickte Musterstück zwischen den Zähnen des Seitenschneiders gewundert hat: Ja, ich habe etwas Neues entdeckt, nämlich Yoola's Drahtstrickliesel. Sie nennt sie "ISK - invisible spool knitting". Es sind verschieden große Kunststoffspulen, die als Basis für einen mit Draht (0,315mm) gehäkelten Schlauch dienen. Und auch dabei gilt: es sieht aus wie gestrickt, ist es aber nicht; es wird mit der Häkelnadel gearbeitet, aber es kommt nichts Gehäkeltes dabei heraus. Und die weitere Parallele zu "Wikinger Stricken": es wird am Ende kalibriert.

So wird die Spule vorbereitet:

Dies ist eine Kette mit noch anhängender Spule

Und so wird "gestrickt/-häkelt":


Ketten sehen dann so aus:



Mehr Info dazu gibt es in meinem neuen Blog Drahtschmuck



Mein neues Lieblingswerkzeug

Endlich ist er da: der superscharfe spitze Seitenschneider. Ich bin ganz begeistert wie gut sich damit arbeiten läßt. Er kommt auch in enge Maschen und ich habe ihn bis zur Drahtstärke 2,0mm beim Kupferkern und 0,5mm beim Edelstahldraht getestet.